Was ist eine Velostation?

Velostationen sind abschliessbare Veloparkieranlagen, die Schutz vor Diebstahl, Witterung, Parkschäden, Vandalismus und Übergriffen bieten.

Die ersten Velostationen in der Schweiz wurden nach Vorbildern in nordeuropäischen Ländern Mitte der 90er-Jahre in Betrieb genommen.

Die bisher grösste Velostation der Welt mit über 12 500 Abstellplätzen in der Stadt Utrecht in den Niederlanden ist eine schöne Inspiration.

Öffentliche Anlagen werden in der Regel durch Personal betreut (Bewachung) und/oder mit elektronischen Instrumenten wie Videokameras kontrolliert (Überwachung). Die Benutzung solcher Anlagen ist oft kostenpflichtig. Es können auch zusätzliche Dienstleistungen wie Velo-Reparaturen oder -Vermietungen angeboten werden. Private Anlagen werden dagegen eher mit elektronischen Instrumenten wie Videokameras kontrolliert oder durch eingeschränkte Nutzungsberechtigungen gesichert (Zutrittskontrolle). Zusätzliche Dienstleistungsangebote sind seltener.

Das Potenzial für Velostationen ist heute bei weitem noch nicht ausgeschöpft: In den nächsten Jahren werden in der ganzen Schweiz bei Bahnhöfen, in Betrieben, Ortszentren, grösseren Ausbildungsstätten, Einkaufszentren oder Grossüberbauungen Velostationen realisiert. Im Rahmen der Agglomerationsprogramme des Bundes werden immer wieder Finanzierungsgesuche für Velostationen mit beträchtlichen Investitionssummen eingereicht.